Herzlichen Dank!

Herzlichen Dank für Ihre Kommentare zu den gelesenen Artikeln.

Dienstag, 15. Mai 2018

Leben für den Sport

Alex Strittmatter, stellvertretender Geschäftsführer bei Bad Zurzach Tourismus und Sportkoordinator für die Gemeinde Bad Zurzach






Ob mit dem Bike über den Achenberg oder mit dem Stand-up-Paddle den Rhein hinunter: Alex Strittmatter bewegt sich leidenschaftlich gerne. Als Sportkoordinator ist es ihm ein wichtiges Anliegen, auch die Einwohner und Gäste von Bad Zurzach in Bewegung zu bringen. Im Interview verrät er, wo Anstrengung mit Ausblick belohnt wird und warum manche Wellnessgäste mit dem Velo nach Bad Zurzach kommen.


Alex Strittmatter, Sie haben eine doppelte Funktion. Einerseits stellvertretender Geschäftsführer von Bad Zurzach Tourismus, andererseits Sportkoordinator der Gemeinde Bad Zurzach. Wie vereinbaren Sie die zwei Tätigkeiten?

Die Stelle als Sportkoordinator führe ich als Mandat für die Gemeinde Bad Zurzach aus, denn von meiner Tätigkeit als Koordinator profitieren sowohl Einheimische wie auch unsere Gäste. Spannende Bikestrecken und ein vielfältiges Vereinsangebot können auch von Gästen voll genutzt werden. Umgekehrt kommt ein schönes Naherholungsgebiet rund ums Thermalbad und den Flecken auch den Bad Zurzacherinnen und Bad Zurzachern zugute.


Als Sportkoordinator sind Sie Ansprechperson für Bevölkerung, Vereine, Schulen und weitere Partner. Wie merken Sie, wo es Ihren Einsatz braucht?

Weil ich in Bad Zurzach zu Hause bin und auch in der Freizeit im Flecken anzutreffen bin, können Leute mich überall ansprechen. Meist ergeben sich in ungezwungenem Rahmen neue Ideen. Ein gutes Beispiel ist das Eltern-Kind-Turnen, das der Gemeinnützige Frauenverein dieses Jahr mit meiner Hilfe neu organisiert hat. Ich glaube, diese niederschwellige Erreichbarkeit hat Zukunft, denn die Bevölkerung braucht Anlaufstellen, die sich nicht hinter Glasscheiben verstecken.

Ein anderes gutes Beispiel ist die Schwimmschule, die demnächst ihren Betrieb im Regionalbad Zurzach aufnimmt. In Gesprächen habe ich gemerkt, dass die bestehenden Schwimmkurse jeweils innert kurzer Zeit ausgebucht sind. Ich finde es aber wichtig, dass alle die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen. Deshalb entwickelte ich zusammen mit dem Regionalbad ein Angebot, das flexibel und individuell nutzbar ist. Davon profitieren natürlich auch Feriengäste. Sie können jetzt Schwimmstunden buchen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.


Was brauchen Sie für diese Arbeit - neben Ihrer Leidenschaft für Sport?

Meine Motivation ist, dass sich möglichst viele Leute bewegen. Damit meine ich übrigens nicht nur hartes Training im Fitnesscenter. Genauso wichtig ist Bewegung im Alltag, etwa der Hundespaziergang oder die Velofahrt zum Arbeitsplatz. Mit der richtigen Infrastruktur unterstützen wir auch diese Alltagsaktivitäten. Daneben ist für meine Arbeit auch ein gutes Netzwerk entscheidend. Ich kenne alle Instanzen bei den Gemeinden in der Region und verschiedene Leute in den kantonalen Sportverbänden. Einige davon habe ich während meiner Ausbildung zum Sportkoordinator kennengelernt.

Alex Strittmatter auf einer Biketour
Wie finde ich als Gast in Bad Zurzach die sportliche Betätigung, die zu mir passt?

Die beste Anlaufstelle ist das Büro von Bad Zurzach Tourismus. Ausgehend von den persönlichen Interessen können wir Sie beraten. Damit unsere Gäste auch etwas verstecktere schöne Stellen entdecken können, bieten wir auf Anfrage geführte Wanderungen, Bike- oder Radtouren an. Ob Laufen, Pétanque oder Minigolf: jede und jeder findet eine sportliche Aktivität, die Freude macht.


Dank unserer «Rent a Bike»-Vermietstation kann man auch mit dem Velo von Bad Zurzach aus weiterreisen und dieses dann an der nächsten Vermietstation abgeben. Oder man fährt – wie es einige machen – mit dem Velo von zu Hause aus nach Bad Zurzach, gibt das Velo bei uns ab und geniesst den Wellness-Aufenthalt. Danach geht’s mit dem Zug zurück nach Hause.


Wo treiben Sie selber am liebsten Sport?

Ich bin viel mit dem Bike unterwegs. Und obwohl ich in Bad Zurzach aufgewachsen bin, entdecke ich immer wieder neue Ecken in der Region. Hier ist es ländlich, aber mit grosser Weite. Vom Rheintalblick aus kann ich über den Schwarzwald bis zum Feldberg sehen. Von Baldingen und Böbikon aus sieht man an klaren Tagen die ganze Alpenkette. 


Und wo erholen Sie sich nach einem strengen Arbeitstag?

In der warmen Jahreszeit ist der Rhein eines meiner liebsten Erholungsgebiete. Ob mit dem Bike auf dem Uferweg oder mit dem Stand-up-Paddle auf dem Wasser – zum Beispiel zwischen Rekingen und der Aue «Chli Rhy» in Rietheim – am Rhein kann ich abschalten. Sprechen Sie mich an, ich habe bestimmt auch für Sie einen passenden Geheimtipp.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen